21April
2022

Gürteltiere im Bergnebelwald

 

Nach dem Frühstück geht‘s auf die nächste Etappe: tschüss Pazifikküste und Nicoya Halbinsel, hallo grüne Berge und Monteverde. Die Fahrt dauert irgendwas so um die 3,5 Stunden, in der Zeit geht es von 34 Grad auf 24 Grad runter. Angenehm!

Unterwegs überqueren wir auf einer großen Brücke den sehr breiten Rio Tempisque und stoppen noch mal für einen Geocache. Kurz vor unserem Ziel, dem Dörfchen Santa Elena, gibt‘s die gute Tat des Tages - wir nehmen eine Anhalterin mit.

Eingecheckt im Hotel, eine Kleinigkeit in einer Panaderia (Bäckerei) besorgt und los geht‘s zum Curi Cancha Schutzgebiet um die Ecke. 3,5 Stunden wandern wir auf schönen Pfaden und ziemlich alleine durch den Bergnebelwald. Das Vogelgezwitscher ist hier schon wirklich toll - leider bekommen wir außer braunen Piepmätzen und ein paar flinken Kolibris nicht wirklich welche zu sehen. Dafür aber 3 schöne blaue Morphofalter, 2 Agustis und eine Gruppe Nasenbären im Unterholz und später noch mal welche hoch oben im Baum. Das eigentliche Highlight ist aber das Gürteltier, das mit seiner Nase am Boden rumschnüffelt. Damit hatten wir überhaupt nicht gerechnet! Später sehen wir sogar noch eins :o)

Zurück an der Lodge hat es sich inzwischen merklich abgekühlt und Nebel wabert durch die Straßen. Das erste Mal seit langem gehen wir in langer Hose und Pullover zum Abendessen.