20April
2022

Meer, Strand und Sonnenbrand

Vor dem Frühstück geht‘s erstmal rein in den Pool, ein paar Bahnen schwimmen. Der Pool ist immer noch unglaublich warm, auch nach dem Regenguss gestern.

Das Frühstück läuft hier etwas anders, als wir es bisher gewohnt sind. Gut, ok, vielleicht hätten wir schon vom Abendessen darauf schließen können, gefühlt haben wir da nämlich 1 Stunde auf unser Essen gewartet. Aber nachdem wir in unseren anderen Unterkünften bereits um 7 Uhr morgens gefrühstückt haben, trudelten hier um 7:15 Uhr erst die ersten Angestellten rein und schlossen so langsam die Küche auf…

Da es leider mit unserer Delfin- und Schnorcheltour nicht geklappt hat für heute - wir haben eine Absage bekommen, obwohl es laut Internet noch 14 freie Plätze gab - sind wir erst mal so Richtung Samara gefahren. Aufregend zwischendurch: wir mussten durch einen Fluss fahren :-o

Samara ist ein typisches Strand-Touri-Dorf wie es sie überall auf der Welt gibt - die wenigen Straßen voller Touri-Läden und Restaurants, am Strand Angebote für Surfen, Reiten, kajaken usw. Der Strand ist wirklich hübsch - sehr lange und morgens bei Ebbe wirklich breit. Wir suchen uns ein schattiges Plätzchen und ich geh eine Runde ins Meer. Danach gehen wir bis zum Ende der Bucht und das ist schon ein ordentliches Stück. Dort angekommen machen wir eine Pause im Schatten und die ganzen kleinen Krebse und Krabben flüchten vor uns.

Wir entdecken einen Kajakanbieter und leihen und ein Kajak für eine Stunde. Ab aufs Meer Richtung Insel Chora - hier und da steckt mal eine Schildkröte ihren Kopf aus dem Wasser und die Pelikane fliegen im Sturzflug ins Meer.

Wieder an Land wird klar - ich hab mir einen richtig fetten Sonnenbrand geholt. Auf dem Weg am Strand entlang hat immer ein schöner Wind geweht, da hat man nicht so gemerkt, wie die Sonne geknallt hat. Oberschenkel, Beine und oben auf den Füßen - richtig aua! Arme und Schulter nicht ganz so schlimm, hatten wir beim Kajaken ein Surfshirt an. Leonie hat es nicht ganz so schlimm erwischt. Der Weg zurück am Strand in der prallen Sonne ist daher nicht ganz so lustig.

Wieder am touristischen Anfang des Strands angekommen, suchen wir uns eine Strandbar im Schatten. Cola, Salat und Pommes wecken unsere Lebensgeister wieder etwas. Später an einem kleinen Straßenladen gibt es auch noch ein sehr leckeres Eis - Maracuja und Minze.

Da die Geocaches hier ja eher rar gesät sind, machen wir uns von Samara noch auf den Weg. Knapp 25 Min. inkl. Huckelpiste und diverse Schlaglöcher später geht’s die letzten Meter noch zu Fuß und durch den Wald. Viel Geraschel im Laub neben uns links und rechts des Weges - aha! Krebse! An den Koordinaten war das vermeintliche Zielobjekt - ein toller großer ausladender Baum - schnell entdeckt - aber wo? Hier gestochert, da gewühlt, mit dem Kopf in Spinnweben - was tut man nicht alles für einen Cache… Wir drehten unsere Runden, aber dann schließlich - found it! Jipieh! Rasch das Logbuch signiert und zurück gelegt.

Auf dem Weg zurück nach Samara stoppten wir noch kurz am Playa Carrillo. So in der beginnenden Abenddämmerung echt ein schöner Spot. Rückweg von Samara zu unserer Unterkunft wieder durch den Fluss - aber jetzt sind wir ja schon „alte Hasen“ ;-)

Beim Abendessen an unserer Lodge gab es plötzlich Stromausfall - und der Strom kam auch nicht wieder. „Normalerweise dauert das hier so 1,5 Stunden“ wurden wir aufgeklärt. Also essen im Kerzenschein. Bis wir schlafen gingen, kam der Strom nicht wieder.